Achtsamkeit – ein Modewort?

Vielleicht hast du Bücher zum Thema Achtsamkeit gelesen?! Oder das Buch Achtsam morden von Karsten Dusse, in dem er die Achtsamkeit als humorvolles Instrument für einen Kriminalroman nutzt?

Warum habe ich das Wort im Titel meines Workshops verwendet? Um zu signalisieren, dass es beim Eintritt in den Ruhestand um mehr geht, als nur die eigene Freizeitgestaltung. Sondern um einen selbst und den ruhigen, bewussten und ehrlichen Umgang mit seinem neuen Lebensabschnitt. Und über den darf und sollte man sich ja ein paar Gedanken machen. Ganz im Hier und Jetzt.

Achtsamkeit (englisch mindfulness) bezeichnet einen Zustand von Geistesgegenwart, in dem ein Mensch hellwach die gegenwärtige Verfasstheit seiner direkten Umwelt, seines Körpers und seines Gemüts erfährt, ohne von Gedankenströmen, Erinnerungen, Phantasien oder starken Emotionen abgelenkt zu sein, ohne darüber nachzudenken oder diese Wahrnehmungen zu bewerten. (…)

Wikipedia

Achtsamkeit - Ich nehme mir Zeit für mich

Die Befreiung von äußeren Zwängen

Also, wie kann der Ruhestand zu einer Quelle von innerem Frieden und Freude werden? Die Teilnehmer des Workshops beleuchten das gemeinsam. Mit Impulsen aus der Psychologie und einem Blick auf das Leben im Moment. Du musst auch kein Boomer sein, um das zu tun.

Im Berufsleben ist man oft von Terminen, Erwartungen und Verpflichtungen getrieben. Der Ruhestand schenkt dir die Freiheit, diesen Druck loszulassen. Ob du willst oder nicht. Diese Entlastung hat tiefgreifende psychologische Effekte: Das ständige Gefühl der Getriebenheit weicht einer entspannten Haltung, die Raum für persönliches Wachstum und Reflexion schafft.

Kein Stress mehr

Aus psychologischer Sicht wirkt sich diese Entschleunigung positiv auf die eigene mentale Gesundheit aus. Stresshormone wie Cortisol sinken, und die damit verbundene Entspannung fördert nicht nur das geistige Wohlbefinden, sondern auch die körperliche Gesundheit. Viele Studien zeigen immer wieder, dass chronischer Stress im Berufsleben das Risiko für Herzerkrankungen und Depressionen erhöht, während der Rückzug aus solchen Stressquellen die Resilienz und Lebensqualität steigern kann. Diese Erkenntnisse sind dir sicherlich nicht völlig neu.

Zeit für Körper und Seele

Der nahende Ruhestand bietet eine Gelegenheit, sich bewusst um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Sei es durch eine achtsamere Ernährung, regelmäßige Bewegung oder Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation – in dieser Lebensphase kann man den Körper und die Seele auf eine neue Weise pflegen.

Die Psychologie bestätigt, dass Selbstfürsorge ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens ist und hilft, die Energiereserven wieder aufzuladen. Laut einer Studie der Harvard Medical School verbessert achtsame Bewegung, nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern reduziert auch Symptome von Angst und Depression signifikant.

Jetzt! Es gibt nur diesen Moment. Und darin liegt unsere Kraft. Denn das Jetzt ist der Eingang zu unserer tiefsten inneren Glückseligkeit, zu ewigem Sein, zu dem Frieden, den wir unser Leben lang ersehnen, verfolgen, jagen, verpassen. Hier ist er. Dieses Buch von Eckhart Tolle, bestechend in seiner Einfachheit und Poesie, ist ein Augen- und Herzöffner für jeden, vom Anfänger in spirituellen Dingen bis zum alten Hasen.

Eckhart Tolle

Die Kraft des gegenwärtigen Moments

Eckhart Tolle, einer der einflussreichsten spirituellen Lehrer unserer Zeit, weist in seinem Buch Jetzt! Die Kraft der Gegenwart auf die transformative Wirkung von Achtsamkeit hin. Er beschreibt, wie wichtig es ist, den gegenwärtigen Moment voll zu erleben, anstatt sich in Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft zu verlieren.

Der Ruhestand ist eine ideale Zeit, um sich diesen Lehren mit spielerischer Neugier zu nähern und dann in die Praxis umzusetzen. Denn ohne den Druck des beruflichen Alltags kannst du dich bewusster mit deinem Inneren verbinden. Ob beim Spaziergang in der Natur, beim Lesen eines inspirierenden Buches oder einfach beim bewussten Atmen – diese Momente der Achtsamkeit helfen mir, inneren Frieden zu finden.

Nichts wollen, nehmen was kommt und dabei im Moment leben. Das war meine Idee für eine Rucksack-Reise, um dabei die Kulturen Nord- und Lateinamerikas kennenzulernen und Leute wie Du und ich zu diesem Thema und ihrem Leben zu interviewen. Dabei bin ich auf schillernde und interessante Persönlichkeiten gestoßen, und eine bunte philosophische und spirituelle Reise entwickelte sich.

Andreas Peters

Der Ruhestand als Neuanfang

In meinem Buch Von der Kunst, nichts zu wollen zitiere ich am Anfang meiner dort beschriebenen Reise einen griechischen Begriff den ich sehr mag:

Metanoia”; Griechisch (n.) die Reise, den eigenen Verstand, das Herz, das Selbst oder die Lebensweise zu ändern; (…).

Deine Lebensweise ändert sich. Keine Frage. Deine bevorstehende Metanoia solltest du achtsam wahrnehmen und dir einen verstärkten Fokus auf deine Selbstverwirklichung gönnen. Dadurch kannst du nicht nur deine Gesundheit fördern, sondern auch eine tiefere Verbindung zu dir selbst und dem Leben im Moment schaffen. Achtsam.

Lernen, austauschen, Pläne schmieden!

Im Workshop
Achtsam in den Ruhestand
im Austausch mit anderen Boomern, machen wir uns gemeinsam auf eine Reise, die zu deinem ganz persönlichen Plan für den kommenden Lebensabschnitt führt. 

Andreas Peters Blog

Andreas Peters, Jahrgang 1965, waschechter Hamburger, Vater, vierfacher Unternehmensgründer mit dem Schwerpunkt IT aber auch New Work. Zweifacher Buchautor, Fotograf und auch Maler mit Ausstellungen. Ehrenamtliche Tätigkeit für die Handelskammer Hamburg in Schulen. Mehrfacher Weltreisender.

(…) wobei die Welt ja stets größer wird, je länger man sie bereist. Meine Jobs gegen Neugierde und Erfahrung einzutauschen, habe ich aber niemals bereut.